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Nasenplastik – Rhinoplastik
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Nasenplastik – Rhinoplastik

Die Rhinoplastik, darunter versteht man eine Operation bei der die äußere Nase plastisch neu geformt wird. Dieser Eingriff kann das Leben eines Menschen entscheidend positiv verändern. Meistens bewirken bereits kleine Veränderungen an der Nase ein Wunder für die Betroffenen. Es gehört zu den schönsten Erfolgen der Plastischen Chirurgie, wenn die Betroffenen plötzlich mit Selbstbewusstsein und Zufriedenheit leben können. So kommt es nach einer Nasenplastik oft nach vielen Jahren des Zweifelns und Leidens zur seelischen und körperlichen Gesundung. Deshalb sind ästhetische Nasenkorrekturen die häufigsten Operationen in der Plastischen Chirurgie.

Wann kann eine Nasenplastik sinnvoll sein?

Die Nase prägt ganz wesentlich den Charakter eines Gesichtes. Sie wird in der Selbstbetrachtung und in der Kontaktaufnahme zu anderen Menschen sofort wahrgenommen. Abweichungen der Nase von der Norm können bei den Betroffenen zu einem sehr hohen Leidensdruck führen. Dies ist besonders der Fall, wenn die Veränderung an der Nase zusätzlich andere Defizite des Gesichtes betont. So kann zum Beispiel ein fliehendes Kinn durch eine große Höckernase stärker auffällig werden. Deshalb muss vor jeder Nasenoperation eine Gesamtanalyse des Gesichtes erfolgen. Nur so kann der Plastische Chirurg den Wunsch nach einer Veränderung der Nase verantwortungsvoll beurteilen.

An der Nase stehen Form und Funktion in sehr enger Beziehung. Keine Nasenoperation ist rein ästhetisch oder rein funktionell, es müssen immer beide Aspekte in die Planung einbezogen werden. Was nützt eine schöne Nase durch die man keine Luft bekommt? Die Voruntersuchung der inneren Nase ist auch bei vermeintlich rein ästhetischem Operationswunsch zwingend notwendig. Ist die Nasenscheidewand verkrümmt oder sind die Nasenklappen verengt, müssen diese Veränderungen im Rahmen der Operation zusätzlich korrigiert werden. Auffällige Formvarianten der Nase gehen überdurchschnittlich häufig mit funktionellen Defiziten einher.

Nasenplastik – rekonstruktive und ästhetische Chirurgie der Nase

Wir bieten Ihnen das gesamte Spektrum der rekonstruktiven und ästhetischen Chirurgie der Nase an und können Sie deshalb sowohl bei krankhaften Veränderungen der Nasenbelüftung als auch beim Wunsch nach einer Verschönerung der Nase kompetent behandeln.

Eine Nasenoperation bei der die Planung, Erwartungshaltung und das Ergebnis stimmen gehört zu den positivsten Erfahrungen. Wir beraten Sie gerne ausführlich.

Kurzinformationen

Begriffssynonyme Rhinoplastik, Nasenhöcker Abtragung, Nasenverschmälerung, Nasenspitzenplastik, Septorhinoplastik, Nasenreduktionsplastik
Kosten nach Aufwand kalkuliert, Sie erhalten einen detaillierten Kostenvoranschlag
Operationsdauer 2-3 Stunden
Narkose Vollnarkose
Klinikaufenthalt ambulante Operation, bei ausgedehnter Operation 1-3 Tage stationär
Nachbehandlung Nasentamponade 2 Tage, Gips 1-2 Wochen, Fäden 1 Woche, Haare waschen sofort möglich, Schminken nach 1-2 Wochen möglich
Berufsausfall 1-2 Wochen
Gesellschaftsfähig nach 2-3 Wochen
Reisefähig nach 2 Wochen
nase-rhinoplastik

Anatomie

Die Nase wird von einem Stützgerüst aus Knochen und Knorpel getragen. Die Form dieses Gerüstes bestimmt im Wesentlichen die Form der äußeren Nase. Deshalb werden bei allen ästhetischen Operationen die Knochen und Knorpel der Nase in Form und Größe modelliert.

Die Nase beginnt mit Ihrer Basis zwischen den Augenbrauen und endet mit der Nasenspitze an der Oberlippe. Sie besteht wie ein Spitzdach aus zwei Wänden die sich zum Dachfürst hin einander annähern und den Nasenrücken bilden. Je nachdem in welchem Winkel die Nasenwände auf den Nasenrücken zulaufen ist die Nase breit oder schmal.

Der untere Teil der Nase besteht aus dem Knorpelgerüst und ist beweglich. Von der Nasenspitze zur Oberlippe verläuft der Nasensteg. Dieser trennt die beiden Nasenlöcher voneinander. Die seitliche Begrenzung der Nasenlöcher bilden die Nasenflügel. Der sogenannte Flügelknorpel hat einen senkrechten Anteil der auf jeder Seite im Nasensteg liegt. Von hier aus zieht er zur Nasenspitze hoch und wendet sich dann zur Seite hin in den Nasenflügel hinein. Je nachdem in welchem Winkel er zur Seite abbiegt ist die Nasenspitze breit und rund oder schmal und spitz.

Die Nasenlöcher ziehen bis zum Rachen und werden in ihrem Verlauf als Nasengänge bezeichnet. Sie sind von der Nasenschleimhaut ausgekleidet. Von der Seite ragen Knochen in die Nasengänge hinein die ebenfalls mit Schleimhaut überzogen sind und wie die Rippen eines Heizkörpers die Luft anwärmen und anfeuchten. Man bezeichnet sie als Nasenmuscheln. Eine Verdickung der Nasenmuscheln kann zu einer Behinderung der Atmung führen.

Die Nasengänge sind in der Mittellinie durch die Nasenscheidewand voneinander getrennt. Auch die Nasenscheidewand ist von der Schleimhaut überzogen. Ist die Scheidewand schief oder steht unter Spannung kann das die gesamte Nase in der Form verändern und eine Belüftungsstörung ist die Folge. Eine schiefe Nasenscheidewand muss daher bei einer ästhetischen Nasenkorrektur mit gerichtet werden. Ansonsten ist das Ergebnis nicht von Dauer.

Die Nase ist eine dreidimensionale Pyramidenkonstruktion. Verändert man nur eine Dimension so hat das gravierende Auswirkungen auf die Proportionen. Trägt man zum Beispiel einen Nasenhöcker ab so ist die Nase danach zwar kleiner wirkt aber enorm breit, weil die Seitenwände am Nasenrücken nicht mehr zusammenkommen. Nasenoperationen müssen also grundsätzlich dreidimensional geplant werden. Nach Abtragung eines Nasenhöckers ist eine Verschmälerung der Nase erforderlich, das heißt die Seitenwände müssen zusammengerückt werden.

Die Nase ist von außen mit einem Hautmantel und Fettgewebe umgeben. Die Hautqualität ist individuell sehr verschieden. Ist die Haut sehr dünn so kann man die Knochen und Knorpel durch die Haut in ihren Begrenzungen sehen und tasten. Operationen führen dazu, dass die Haut danach noch dünner ist, im Extremfall wie Pergamentpapier. Aus diesem Grund muss mit der Haut und vor allem dem Unterhautfettgewebe sehr sorgsam umgegangen werden. In manchen Fällen ist es erforderlich die Hautschicht durch die Transplantation eines Sehnen- oder Faszienstreifens zu verbessern, um ein jugendlich volles Aussehen der Nase zu erreichen. Sehr dicke und porenreiche Haut hingegen erschwert die Verkleinerung einer Nase. Ist das Nasengerüst verkleinert muss sich die Haut dem neu gestalteten Gerüst wieder anlegen. Dicke und starre Haut kann das schlecht und speichert gewissermaßen den Abdruck der alten großen Nase. In diesem Fall kann auch ein Ausdünnen der Haut erforderlich werden.

Die Schilderung der Anatomie der Nase soll Ihnen verdeutlichen wie Komplex sich alle Gewebeschichten und Bestandteile der Nase auf das Operationsergebnis auswirken. Große Erfahrung und eine genaue Analyse aller Gewebekomponenten sind erforderlich um eine Nasenoperation zu planen. Nasenoperationen sollten in mikrochirurgischer Technik, mit starker, optischer Vergrößerung durchgeführt werden um Gewebe schonend zu arbeiten.

Technische Details

Die modernen Techniken der Nasenkorrektur sind so komplex, dass es nicht möglich ist sie alle auf einer Website darzustellen. Wir möchten Ihnen deshalb grundsätzliche Operationsschritte erklären um Ihnen eine Vorstellung von dem Eingriff zu ermöglichen.

A) Geschlossene Nasenplastik

Geschlossen bedeutet in diesem Fall, dass der Hautmantel der Nase unangetastet bleibt. Die Schnitte werden innerhalb der Nase in die Schleimhäute gesetzt. Vorteilhaft ist die Unsichtbarkeit der Narben. Es können jedoch nur kleinere Veränderungen mit dieser Technik vorgenommen werden. Aus diesem Grund wird die geschlossene Nasenplastik heute nur noch selten angewandt und ist begrenzten Operationszielen vorbehalten.

B) Offene Nasenplastik

Die offene Rhinoplastik ist in der modernen Plastischen Chirurgie die Methode der Wahl. Mit einem kleinen Schnitt am Nasensteg, alle anderen Schnitte liegen auch bei dieser Technik innerhalb der Nase, kann die Nasenhaut angehoben werden. Dies ermöglicht eine freie Sicht auf alle Strukturbestandteile der Nase. Knorpel und Knochen können auf diese Weise unter Sicht geformt werden. Die Narbe am Nasensteg ist unter Beachtung bestimmter Schnittführungen sehr unauffällig.

1. Operationsschritte

1.1. Zugang

Wie bereits beschrieben, muss sich der Operateur zunächst einen Zugang zum Nasenskelett verschaffen um dieses bearbeiten zu können. Der offene Zugang, auch als Offene Nasenplastik bezeichnet, ist in den meisten Fällen die Methode der Wahl. Den Zugang korrekt und mit Präzision zu präparieren ist ein entscheidender Schritt für eine erfolgreiche Operation.

1.2. Nasenscheidewand Korrektur

Hat man freie Sicht auf das Nasenskelett ist die Darstellung der Nasenscheidewand der erste Schritt jeder Nasenkorrektur. Eine gerade Nasenscheidewand ist die Voraussetzung für korrekte Spannungsverhältnisse in der Nase und damit für ein gutes Langzeitresultat. Für die Begradigung des Nasenseptums kommen je nach Ausmaß der Verkrümmung verschiedene Techniken zum Einsatz.

1.3. Nasenhöcker Abtragung

Die Abtragung eines Nasenhöckers gehört zu den häufigsten Aufgabenstellungen in der ästhetischen Nasenchirurgie. Das Ausmaß des Höckers wird vor der Operation am standardisierten Profilfoto festgelegt. Im oberen Abschnitt des Nasenrückens besteht der Höcker aus Knochen im unteren Bereich aus Knorpel. Der Höcker wird in feiner Technik entfernt bis die gewünschte Höhe und Form des Nasenrückens erreicht ist. Im Anschluss muss das Nasenskelett an die neue Form und Größe der Nase dreidimensional angepasst werden.

1.4. Verschmälerung der Nase

Um eine Verschmälerung der Nase zu erreichen, müssen die Knochen und Knorpel der Nasenwände zusammengeschoben und in Ihrem Anstellwinkel verändert
werden. Dadurch wird sowohl der Nasenrücken als auch die Basis der Nase schmaler. Eine Verschlechterung der Nasenatmung sollte dabei vermieden werden.
Dies erfolgt durch die gleichzeitige Korrektur der Nasenscheidewand und der inneren Nasenklappen.

1.5. Nasenklappen Erweiterung durch „spreader grafts“

Als innere Nasenklappe bezeichnet man den Winkel zwischen Nasenseitenwand und der Nasenscheidewand. Je enger der Winkel desto weniger Luft kann zirkulieren. Die Erweiterung der inneren Nasenklappe erreicht man durch das Einsetzen von Knorpeltransplantaten die die oberen Luftwege offenhalten.

1.6. Nasenspitze Verkleinerung

Wird eine zierlichere Nasenspitze gewünscht ist eine dreidimensionale Verkleinerung erforderlich. Die Höhe der Nasensitze wird durch eine Verkürzung der Knorpel des Nasenstegs vermindert. Die Länge der Nasenspitze wird durch eine Anhebung zur Nasenscheidewand hin verkürzt. Die Breite der Nasenspitze wird durch eine Verminderung des Winkels zwischen Nasenspitze und Seitenwand beeinflusst. Alle operativen Schritte können unter der Haut durchgeführt werden. In seltenen, extremen Fällen ist auch eine Kürzung des Haut Weichteilmantels an der Basis der Nasenflügel erforderlich.

1.7. Nasenspitze Anheben oder Absenken

Die Position der Nasenspitze wird mit dem Winkel zwischen Nasensteg und Oberlippe definiert. Ist dieser Winkel kleiner 90 Grad hängt die Nasenspitze, man
spricht von einer Hakennase. In diesem Fall wird die Position der Nasenspitze angehoben und der Winkel auf über 90 Grad vergrößert. Zur Verankerung nutzt man die Nasenscheidewand.

Ist der Winkel weit größer als 100 Grad ist die Nasenspitzenposition hoch. Man spricht von einer Stupsnase oder auch Himmelfahrtsnase. Ziel der operativen
Korrektur ist dann die Verkleinerung des Winkels. Dazu muss die Nasenspitzenposition nach unten gebracht werden.

1.8. Nasenspitze Neuformung

Schmale Nasenflügel mit seitlichen Grübchen werden als ästhetisch empfunden. Dies wird durch eine Verkleinerung der seitlichen Flügelknorpel erreicht. Es darf jedoch nicht zu viel Knorpel entfernt werden damit die Stabilität der Nasenflügel erhalten bleibt.

2. Nasenverkleinerung – Nasenreduktionsplastik

Die Nasenverkleinerung ist die häufigste Form der Korrektur der äußeren Nase. Sie läuft nach den oben beschriebenen Teilschritten ab. Je nach Ausmaß der Nasenverkleinerung ist der Haut/Weichteilmantel zu beachten. Dieser ist nach Verkleinerung des Nasenskeletts zu groß, da er vorher eine größere Nase umgeben hat. Es ist nicht sinnvoll die Haut zu kürzen, da dies zu großen Narben im Gesicht führen würde. Somit ist man auf die Fähigkeit der Haut zur Schrumpfung angewiesen. Dicke porenreiche Haut schrumpft schlechter als dünne elastische Haut. Die Hautqualität muss also in die Operationsplanung mit einfließen. Ebenso ist es wichtig die Haut nach der Operation lange zu schienen. Dies erreicht man durch spezielle Techniken von Pflasterverbänden in
Kombination mit dem Nasengips.

3. Nasenvergrößerung – Nasenaufbauplastik

Bei einer zu kleinen Nase ist ein nachhaltiger Aufbau nur mit Knorpeltransplantaten möglich. Früher wurden dazu auch Silikonschienen verwendet, diese verursachen aber langfristig Komplikationen und sollten aus diesem Grund nicht mehr zum Einsatz kommen.

Bei der Nasenvergrößerung ist der Haut- und Weichteilmantel der limitierende Faktor. Haut ist nur begrenzt dehnbar. Das setzt der Nasenvergrößerung Grenzen. Vor dem Eingriff sollet durch den Betroffenen eine intensive Hautdehnung durch entsprechende Massagetechniken über einen längeren Zeitraum vorgenommen werden.

Im Rahmen der Operation wird die Nasenscheidewand verlängert und der Nasenrücken aufgebaut. Dazu werden Knorpeltransplantate in verschiedenen Formen verwendet.

4. Korrektur einer Schiefnase

Ist die Nase sehr schief, angeboren oder durch Unfälle, ist von Teilkorrekturen abzuraten. Nur eine vollständige Mobilisation von Weichteilen, Knorpel und Knochen kann zu einer dauerhaft geraden Nasenposition führen. Bleiben auch nur wenige Bestandteile der Nase in ihrer schrägen Position, so haben diese die Tendenz die gesamte Nase wieder schief zu ziehen. Ebenso ist auf eine gute Schienung zu achten.

5. Korrektur der Sattelnase

Als Sattelnase bezeichnet man einen eingesunkenen Nasenrücken. Dieser kann angeboren sein. In den häufigsten Fällen liegt jedoch eine Problematik der
Nasenscheidewand zugrunde. Oft findet man Löcher in der Nasenscheidewand oder chronische Entzündungen mit Instabilität des Knorpels. Die Nasenscheidewand ist dann nicht mehr in der Lage den Nasenrücken zu tragen und es entsteht die typische Sattelnase. Es reicht in diesem Falle nicht aus nur den Nasenrücken aufzubauen. Wichtig ist die Stabilisierung und Rekonstruktion einer festen Nasenscheidewand. Auch das macht in der Regel die Entnahme von Knorpeltransplantaten erforderlich.

Über die für Sie individuell beste Technik beraten wir Sie gerne ausführlich.

Download – Ausführliche Informationen über Technische Details:

PDF Technische Details – Nasenplastik – Rhinoplastik

Nasenplastik – Operationsvorbereitung

Wie wir Sie auf die Operation vorbereiten:

Sie erhalten zunächst einen persönlichen Beratungstermin in unserer Sprechstunde. Dann erfolgt eine gründliche Analyse Ihres Gesichtes und der Nase sowohl in der Vorderansicht als auch im Profil. Dabei werden Hautqualität, Hautspannung, Muskelfunktion und Muskelspannung erfasst, ebenso angeborene Besonderheiten in Symmetrie und Profil des Gesichtes identifiziert. Eine umfangreiche Fotodokumentation dient der Visualisierung der Probleme.

Es folgt die gründliche Untersuchung der inneren Nase. Hier werden Verkrümmungen der Nasenscheidewand, große Nasenmuscheln und die Verengung der inneren Nasenklappe erfasst und Belüftungsstörungen festgestellt. Die Korrektur dieser Veränderungen wird in den Behandlungsplan integriert.

Ziel ist es, genau zu erfassen worunter Sie leiden und eine realistische Erwartung darüber zu vermitteln, welche Möglichkeiten es gibt dies zu ändern. Aus diesen Gegebenheiten wird ein Behandlungsplan erstellt und die Behandlungskosten anhand des Aufwandes ermittelt.

Über spezielle Risiken im Zusammenhang mit einer Nasenoperation informieren wir Sie ausführlich im Patientengespräch und anhand von ausführlichen, zertifizierten Aufklärungsbögen.

Des Weiteren klären wir, ob zusätzliche Erkrankungen oder Risiken bei Ihnen vorliegen. Wenn ja werden Zusatzuntersuchungen veranlasst, um sie optimal auf den Eingriff vorzubereiten. Weiterhin erklären wir Ihnen detailliert den Eingriff und die operativen Risiken und entscheiden, ob in Ihrem Fall ambulant oder stationär operiert wird.

Persönliche Risiken

Herzerkrankungen, Herzrhythmusstörungen, Schrittmacher

Allergien, allergischer Schock, Allergien gegen Lokalanästhetika, Schmerzmittel und Antibiotika

Störungen der Blutgerinnung, Einnahme von Mitteln zur Aufhebung der Blutgerinnung (Aspirin, ASS, Markumar, Togal, Pradaxa, etc.)

Autoimmunerkrankungen

Einnahme von Mitteln gegen Diabetes mellitus

Bitte informieren Sie uns über Ihre persönlichen Risiken!

Wie Sie sich auf die Operation vorbereiten:

14 Tage vor der Operation dürfen keine Medikamente, die die Blutgerinnung beeinflussen eingenommen werden (Aspirin, ASS, Markumar, Togal, Pradaxa, etc.).

Informieren Sie uns über Erkrankungen an denen Sie leiden und über alle Medikamente die Sie einnehmen.

Bitte stellen Sie 14 Tage vor der Operation das Rauchen ein (Rauchen kann zu ernsten Durchblutungsstörungen der Haut bis hin zum Absterben der Haut führen). Bitte informieren Sie uns, wenn Hautentzündungen auftreten (Akne, Herpes).

Bitte erscheinen Sie pünktlich zur Operation.

Operationstag

Am Morgen der Operation nehmen Sie bitte Ihre gewohnten Medikamente ein, jedoch keine Medikamente zur Blutgerinnung.

Bitte unbedingt vermeiden: Schminken, Gesichtscreme

Vollnarkose: Sie dürfen nur Ihre Medikamente mit einem kleinen Schluck Wasser einnehmen. Bitte nicht trinken und Essen.

Bitte sorgen Sie dafür, dass Sie im Falle einer ambulanten Operation nach dem Eingriff von einer Begleitperson abgeholt werden.

Bitte verzichten Sie am OP Tag auf das Tragen von Schmuck und Wertgegenständen.

Vor der Operation sehen Sie Ihren Arzt, dieser wird noch einmal kurz den Eingriff mit Ihnen besprechen und die notwendigen Markierungen an der Haut vornehmen. Danach beginnen die Operationsvorbereitungen. Sie können in dieser Phase bereits ein Beruhigungs- und Schlafmittel bekommen.

Nach der Operation

Wir lassen Sie nach der Operation in Ruhe aufwachen und ausruhen und überwachen Sie lückenlos in dieser Phase. Sie bekommen regelmäßig Schmerzmittel nach einem festen Schema, so dass Sie keine Schmerzen haben werden.

Nach der OP tragen Sie einen Nasengips und Nasenschienen. Es können Blutergüsse und Schwellungen des Gesichtes und der Augenlider auftreten. Es kann vorübergehend ein Spannungsgefühl im Bereich des Mittelgesichtes auftreten. Ebenso tritt ein Verstopfungsgefühl der Nase ähnlich einer Erkältung mit Schnupfen auf.

Bitte schlafen Sie mit erhöhtem Kopf um Schwellungen zu vermeiden. Vermeiden Sie innerhalb der ersten Tage starkes Kauen (eher Flüssigkost) und langes Reden. Haare waschen ist ab dem 1. Tag möglich, es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass kein Wasser unter den Gipsverband läuft. Gönnen sie sich Ruhe und meiden Sie starke körperliche Belastungen für ca. 2-3 Wochen. Das Nahtmaterial wir je nach Region nach einer Woche entfernt.

Bei der Entlassung aus der ambulanten oder stationären Behandlung bitten wir um Abholung durch Freunde oder Verwandte, da Sie nicht allein mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren sollten.

Rezept: Alle Schmerzmittel und Medikamente zur OP werden Ihnen verordnet und die Einnahme erklärt

Anordnungen: Verhaltensmaßnahmen werden erklärt, eine Telefonnummer für den Notfall mitgegeben.

Kontrolltermin: Dieser wird beim Verlassen der Praxis/Klinik festgelegt weiterhin die Verbandwechsel und das Ziehen der Fäden sowie die Entfernung des Gipsverbandes.

Download – Patienteninformationen – Alles rund um die Operation:

PDF Informationen rund um die OP – Nasenplastik – Rhinoplastik

FAQ

Wann kann ich wieder arbeiten?
– Bürotätigkeit: 1 Woche nach der Operation (mit Nasengips)
– Arbeit in der Öffentlichkeit: 2-3 Wochen nach der Operation (ohne Nasengips)

Wann kann ich wieder auf dem Bauch schlafen?
3-4 Wochen nach der Operation, kurz nach der OP sollte mit angehobenem Oberkörper auf dem Rücken geschlafen werden.

Wann bin ich wieder gesellschaftsfähig?
Schwellung und Hämatome sind in der Regel nach 2-3 Wochen abgeklungen. Die Nähte werden 1 Woche nach der OP gezogen. Die Heilung des Gewebes und die Narbenbildung sind jedoch individuelle Prozesse und benötigen unterschiedlich viel Zeit. Es ist davon auszugehen, dass bei guter Kosmetik ca. 2-3 Wochen nach dem Eingriff kleinere Narbenrötungen oder Restschwellungen etc. gut kaschiert werden können.

Wann kann ich wieder duschen und Haare waschen?
1-2 Tage nach der Operation.

Muss ich Medikamente einnehmen?
Unmittelbar nach der Operation wird ein Antibiotikum verordnet.
Im weiteren Verlauf sollte ab der 3. Woche nach dem Eingriff ein Nasenspray mit Salzwasser zur Beruhigung der Nasenschleimhäute angewandt werden.

Wie kann ich meine Narben optimal pflegen?
Die Narbenpflege sollte 6 Wochen nach der Operation beginnen. Bis dahin sollten die Nähte ungestört heilen. Danach können fettende Salben, silikonhaltige Salben und bei einer Veranlagung zur überschießenden Narbenbildung auch Cortison haltige Salben angewandt werden. Wir beraten Sie gerne.

Wann kann ich wieder die Sauna besuchen?
Die Sauna sollten Sie erst wieder besuchen, wenn die Wundheilung abgeschlossen ist. Dies ist 6-8 Wochen nach der Operation der Fall. Die Einwirkung von Wärme kann sonst zu Entzündungen des Gewebes führen.

Wann kann ich wieder in die Sonne gehen?
Wenn die Narben durch Sunblocker oder Makeup abgedeckt sind, kann man ca. 6 Wochen nach der Operation wieder in die Sonne. Ein Sonnenbrand ist unbedingt zu vermeiden! Die Narben sollten frühestens nach 3-6 Monaten der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden sonst können dauerhafte Pigmentstörungen entstehen.

Wann kann ich wieder Sport treiben?
3-4 Wochen nach der Operation.

Muss ich einen speziellen Verband tragen?
2 Wochen Nasengips + Nasenschienen

Dr. med. Gisbert Holle – Praxis für Ästhetische Chirurgie mit Belegklinik.
Ihr Schönheitschirurg im Rhein-Main-Gebiet (Frankfurt am Main, Mainz,Darmstadt, Wiesbaden, Offenbach, Hanau).