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Bruststraffung und Implantat
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Bruststraffung und Implantat

Wann kann eine Bruststraffung erforderlich werden?

Eine Bruststraffung ist immer dann erforderlich wenn die Brust hängt. Es ist ein Irrtum zu glauben, man könne durch Silikonimplantate eine Hängebrust beheben. Auch der Schnitt und die Form eines Kleides verändern sich nicht dadurch dass es von einer beleibteren Person getragen wird – nur der Schneider kann das Kleid positiv verändern. So ähnlich kann man sich eine Bruststraffung vorstellen. Nur sie kann die Form des Hautmantels der Brust verbessern und die Position der Brust anheben. Ist die Form des Hautmantels (also deren „Schnitt“) perfekt proportioniert, kann ein Silikonimplantat so aufgenommen werden, dass eine ästhetische Vergrößerung der Brust resultiert. Die Bruststraffung ist das kreativste Handwerkszeug des Plastischen Chirurgen zur Verschönerung der weiblichen Brust.  Wird zusätzlich zur Straffung der Brust auch eine deutliche Vergrößerung gewünscht kann man die Bruststraffung sehr gut mit dem Einsetzen von Brustimplantaten kombinieren.

Bruststraffung und Implantat – Kombination von Bruststraffung und Brustvergrößerung

Die Kombination von Bruststraffung und Brustvergrößerung wird besonders häufig nach der Schwangerschaft und Stillen angewandt. Schwangerschaft und Stillzeit führen bei vielen Frauen zu einem starken Absinken der Brust (Hängebrust), zusätzlich geht erheblich Volumen verloren. Geradezu zwingend ist die Kombinationstechnik aus Bruststraffung mit Implantat bei Frauen anzuwenden, die seit vielen Jahren ein Brustimplantat tragen und zusätzlich eine starke Hängebrust entwickelt haben. Diese Veränderung der Brust, die von den Amerikanern als „Snoopy deformity“ bezeichnet wird, erfordert einen Implantatwechsel und die gleichzeitige Straffung der Brust.

Dr. Holle ist ein anerkannter Spezialist in der Brustchirurgie. Er und sein Team sind in der Lage Sie erstklassig zu beraten und mit viel Erfahrung, chirurgischem Können und durch Beherrschen aller Techniken der Bruststraffung und Brustvergrößerung, das bestmögliche Operationsergebnis für Sie zu erzielen.

Kurzinformationen

Begriffssynonyme Mastopexie und Augmentation, Kombinierte Bruststraffung mit Brustvergrößerung, Bruststraffung mit Silikonimplantat, Pexie der Brust, Brustformung, Formverbesserung der Brust
Kosten nach Aufwand kalkuliert, Sie erhalten einen detaillierten Kostenvoranschlag
Operationsdauer 2-3 Stunden
Narkose Vollnarkose
Klinikaufenthalt 1 Tage stationär oder auch ambulante Operation möglich
Nachbehandlung Wunddrainagen 1-2 Tage, Fäden 3 Wochen, Duschen nach 6 Tagen, Sport BH 6-8 Wochen Tag & Nacht, Sport nach 6-8 Wochen
Berufsausfall 1-2 Wochen
Gesellschaftsfähig nach 2 Wochen
Reisefähig nach 1-2 Wochen
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Anatomie

Die weibliche Brust besteht aus dem Hautmantel an dessen höchstem Punkt (normaler/idealerweise) die Brustwarze liegt. Die Brustwarze besteht aus dem Warzenhof und dem Nippel welcher die Milchgänge beinhaltet. Sie sollte einen Durchmesser von 3,5 bis 4cm haben. Unter der Brusthaut liegt eine unterschiedlich dicke Fettschicht, darunter befindet sich die Brustdrüse, welche aus einem derben weißen Gewebe besteht. Im Bereich der Brustwarze fehlt die Fettschicht. Hier ist die Brustdrüse über die Milchgänge direkt mit der Haut verwachsen. Die bei der hängenden Brust oft stark abgesunkene Brust befindet sich nicht mehr vor dem Brustmuskel sondern unterhalb der Unterbrustfalte. Normalerweise sollte die Brustdrüse vor dem Brustmuskel und mit diesem verwachsen sein.

Die Gefühlsnerven der Brust versorgen diese mit Sensibilität und entspringen neben dem Brustbein und an der seitlichen Brustwand zwischen den Rippen. Sie ziehen durch die Haut bis in die Brustwarze. Sie müssen bei der Brustverkleinerung geschont werden um die Empfindung der Brust zu erhalten. Auch die Blutversorgung gilt es zu erhalten. Die versorgenden Blutgefäße kommen von der Schlüsselbeinregion und in der Mitte vom Brustbein.

Durch Gewebe schonende Operationstechniken erhalten wir bei einer Bruststraffung und beim Einsetzen von Brustimplantaten die Nerven Gefäße und die Gewebekomponenten der Brust. Die Brust muss mit feinen Instrumenten subtil präpariert werden. Nur so kann ein natürliches und schönes Langzeitergebnis erreicht werden.

Technische Details

Das Prinzip der Bruststraffung (Mastopexie) besteht darin, die Brustdrüse vom Brustmuskel zu lösen Brust und Brustwarze nach oben zu verlagern und das hängende Brustdrüsengewebe zum Aufbau von Volumen und Form zu verwenden. Der Brustkegel wird dabei komplett neu geformt und kann wahlweise spitzer oder runder gestaltet werden. Sprechen Sie mit uns vor der Operation über Ihre Wünsche. Die zusätzliche Verkleinerung des Warzenhofes verleiht der Brust nach der Operation ein jugendliches Aussehen. Durch die Bruststraffung wird die Voraussetzung für eine Brustvergrößerung geschaffen, da die Brust wieder in ihre anatomisch korrekte Position gebracht wird.

Das Prinzip der Brustvergrößerung beruht auf dem Einsetzen eines Silikonimplantates zur Volumenvergrößerung. Voraussetzungen für eine Brustvergrößerung sind eine gute Brustform und eine Brust die nicht hängt. Da ein Brustimplantat um eine schöne Brustform zu erreichen, mit seinem höchsten Punkt hinter der Brustwarze liegen muss, ist die korrekte Position der Brustwarze eine Grundvoraussetzung für das Einsetzen eines Silikonimplantates. Die Brustvergrößerung verbessert das Volumen und durch Auswahl des richtigen Implantates in geringem Maße auch die Form der Brust. Vor einer Brustvergrößerung muss mit der Patientin das richtige Implantat, der Zugang (Ort des Hautschnittes) und die Implantatlage (vor- oder hinter dem Muskel) ausgewählt und besprochen werden.

Die Techniken der Bruststraffung, werden nach ihrer Schnittführung eingeteilt. Eine zweite Einteilung richtet sich nach den Namen der Erfinder verschiedener Techniken. Davon gibt es unzählige, die sich alle nur geringfügig unterscheiden. Wir bieten Ihnen alle modernen und viele individuelle Techniken an, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen.

1. Bruststraffung mit T-Technik

Bei dieser Technik entsteht eine feine Narbe um den Brustwarzenhof, eine Längsnarbe zwischen Brustwarze und Unterbrustfalte und eine Quernarbe in der Unterbrustfalte. Die senkrecht aufeinander stehenden Schnitte erlauben eine 2 dimensionale Bruststraffung. Auch ungewöhnlich große Brüste (Gigantomastie) lassen sich so straffen.

2. Bruststraffung mit I-Technik

Diese Technik verzichtet auf die Narbe in der Unterbrustfalte und verliert damit die Möglichkeit den Hautmantel vertikal zu verkleinern. Die Verkleinerung in der Senkrechten wird durch eine spezielle Nahttechnik erreicht, bei welcher die überschüssige Haut wie eine Gardine auf der Naht aufgefältelt wird. So sieht die vertikale Naht unmittelbar nach der Operation zunächst faltig aus. Durch das Gewicht der Brust und das Schrumpfungsvermögen der Haut glättet sich diese wieder und legt sich gleichmäßig der Brustdrüse an.

3. Zirkuläre Bruststraffung

Hier sind der Schnitt und die Narbe kreisförmig um die Brustwarze angeordnet. Der Hautmantel wird also rund um die Brustwarze gestrafft. Diese Technik ist jedoch nur für kleinere Straffungen geeignet, da ab einem gewissen Grad der Straffung, die Brust durch die Spannungsverhältnisse der Naht sehr flach gedrückt wird. Bei kleineren Korrekturen erweist sich die geringfügige Narbe als Vorteil.

4. Diverse Bruststraffungstechniken

Zahlreiche Plastische Chirurgen haben versucht, ihren Namen durch eine eigene Technik der Bruststraffung zu verewigen. So entstanden viele Begriffe, die hier nicht alle aufgeführt werden können. Gerne können wir Ihnen in einem persönlichen Gespräch alle Techniken erklären, über die Sie sich informieren möchten. Wie bereits erwähnt sind die Unterschiede häufig nur marginal und betreffen hauptsächlich den Namen.

5. Ästhetische Zusatztechniken

Die ästhetische Bruststraffung findet nicht nur unter der Zielsetzung des Anhebens der Brust statt. Es besteht auch der Wunsch nach einer ganz anderen Brustform, einer strafferen Brust oder nach einem volleren Dekollete. Oft besteht auch der Wunsch nach einer dauerhaft straffen Brust die nicht wieder zu hängen beginnt. Auch für diesen Anspruch gibt es chirurgische Lösungen.

5.1. Innere BH Bildung

Diese Technik wurde von uns entwickelt um ein erneutes Absinken der Brust zu erschweren und dem Auftreten einer Hängebrust vorzubeugen. Von der überschüssigen Haut, die bei einer Bruststraffung entfernt wird, erhält man bei dieser Technik die Lederhaut. Dies funktioniert nur, wenn man die feinen Blutgefässe, welche die Lederhaut mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen, erhält. Dies wird mikrochirurgisch erreicht. Die so lebendig erhaltene Lederhaut wird dann am Ende der Operation um die Brustdrüse geschlagen und an der Brustwand fixiert. Auf diese Weise liegt die verkleinerte Brustdrüse in einer Art BH der sie in Position hält. Da die Lederhaut kräftig ist, kann sie die Position der Brust dauerhaft halten und stabilisieren. Wir beraten Sie gerne über diese Technik.

5.2. Formkorrektur durch Brustdrüsen- und Fettverlagerung

Bestimmte Techniken der Gewebeverlagerung erlauben es, hängendes Drüsengewebe so ins Dekollete zu verlagern dass hier aus einer flachen Brust wieder ein harmonischer Brustkegel geformt wird. Dabei werden Nerven und Blutgefäße des Gewebes erhalten. Dadurch kann es in der neuen Position einheilen und dort dauerhaft stabilisiert werden. Dazu kann auch Fettgewebe der seitlichen Brustwand verwendet werden, welches mit seinen versorgenden Blutgefäßen unter die Brust eingeschlagen wird um das Volumen zu vergrößern. Bitte sprechen Sie uns auf Ihre Wünsche an.

5.3. Brustwarzenverkleinerung

Oft kommt es bei hängender Brust zu einer starken Vergrößerung der Brustwarze bzw. des Warzenhofes. Dieser kann im Durchmesser auf eine jugendliche Größe verkleinert werden. Durch spezielle Schnitt und Nahttechniken kann dabei die Sensibilität erhalten werden. Ebenso ist es möglich einen sehr großen Nippel zu verkleinern. Auch das ist unter Erhalt des Gefühls und ohne große Narben möglich.

Vor einer Brustvergrößerung muss mit der Patientin das richtige Implantat und die Implantatlage (vor- oder hinter dem Muskel) ausgewählt und besprochen werden.

1. Brustimplantate

Brustimplantate bestehen aus einer Hülle und dem Füllstoff. Die Hülle ist in jedem Fall Silikon, der Füllstoff kann Silikon Gel, vernetztes Silikon, oder Kochsalz sein. Moderne Implantate haben eine raue (texturierte) Hülle die fest mit dem Gewebe verwächst und somit die Wahrscheinlichkeit der Kapselfibrose senkt. Die Füllung ist heute ausschließlich vernetztes Silikon, welches nicht mehr auslaufen kann. Kochsalzimplantate kommen nur noch selten zum Einsatz da sie qualitativ dem Silikonimplantat unterlegen sind. Trotz modernster Entwicklung sind Silikonimplantate Fremdkörper mit erhöhtem Risiko für Entzündungsreaktionen.

Um unseren Patientinnen höchst mögliche Sicherheitsstandards zu gewährleisten, verwenden wir ausschließlich hochwertige Silikonimplantate der führenden Hersteller.

Ausführlichere Informationen finden sie in einem eigenen Kapitel Brustimplantate auf unserer Website.

2. Zugang

Unter dem Zugang einer Brustvergrößerung versteht man den Hautschnitt über den das Implantat eingesetzt wird. Bei einer Kombination aus Bruststraffung und Brustvergrößerung wird immer der Zugang (Schnittführung) gewählt über den auch die Bruststraffung durchgeführt wird. Die Bruststraffung ist somit der führende Eingriff für die Schnittführung.

3. Implantatlage

Die Lage des Implantates ob hinter oder vor dem Muskel ist immer wieder Anlass zur Diskussion zwischen Experten. Aus unserer Sicht gibt es Vorteile und Nachteile jeder Technik, die individuell gegeneinander abgewogen werden müssen. Gerade bei dieser Entscheidung ist ein intensives Gespräch zwischen Arzt und Patientin erforderlich um die richtige Entscheidung gemeinsam zu treffen. Wir bieten Ihnen alle modernen Techniken der Brustvergrößerung an, so dass wir in der Lage sind uns individuell auf Ihre Bedürfnisse einzustellen. Im Folgenden stellen wir Ihnen die Möglichkeiten für eine Brustvergrößerung vor.

3.1. Submuskuläre Technik (Implantat unter dem Brustmuskel)

Bei dieser Form der Brustvergrößerung wird das Silikonimplantat hinter den Brustmuskel gelegt. Es ist in der modernen Plastischen Chirurgie die am häufigsten angewandte Technik. Obwohl sich die natürliche Brust vor dem Brustmuskel befindet (siehe Kapitel Anatomie), gibt es Gründe das Silikonimplantat hinter den Brustmuskel zu legen. Insbesondere bei sehr schlanken Frauen mit kleiner Brust und dünner Gewebeschicht ist diese Technik anzuwenden. Somit ist der Hauptgrund für diese Technik, das Implantat mit einer dickeren Gewebeschicht zu bedecken und dadurch die Kanten des Implantates weniger sichtbar zu gestalten. Dadurch bekommt die vergrößerte Brust eine weichere Silhouette und es entsteht ein gleichmäßiger Übergang zum Dekollete. Man kann jedoch das Implantat unterschiedlich unter dem Muskel platzieren.

Die submuskuläre Implantatlage ist sehr häufig bei der Kombination von Straffung und Vergrößerung zu wählen.

3.1.1. Total submuskuläre Technik (Implantat vollständig unter dem Muskel)

Diese Technik erhält den Brustmuskel vollständig und dehnt ihn lediglich um das Silikonimplantat zu positionieren. Zusätzlich kann man von der Seite (dort gibt es keinen Brustmuskel sieh Anatomie) den Serratusmuskel über das Implantat schlagen um es vollständig mit Muskelgewebe zu bedecken.

3.1.2. Biplanare Technik (Implantat teilweise unter dem Muskel)

Hierbei wird der Brustmuskel im Bereich der Unterbrustfalte ausgedünnt oder von den Rippen abgelöst um genügend Platz für die Aufnahme eines Silikonimplantates zu schaffen. Der Brustmuskel gleitet nach oben und bedeckt den oberen Anteil des Implantates.

3.2. Subglanduläre Technik (Implantat vor dem Brustmuskel)

Bei dieser Technik wird das Implantat zwischen Brustmuskel und Brustdrüse gesetzt. Der Muskel und seine Funktion werden dabei nicht beeinträchtigt. Der Vorteil ist, dass das Silikonimplantat dort sitzt wo natürlicherweise auch die Brustdrüse hingehört (siehe Kapitel Anatomie). Die Voraussetzung ist jedoch, dass genug Gewebe (Brustdrüse, Unterhautfettgewebe) vorhanden ist um das Implantat zu verstecken. Das ist bei den meisten Frauen die eine Brustvergrößerung in Kombination mit einer Bruststraffung wünschen leider nicht der Fall.

3.3. Subfasziale Technik (Implantat vor dem Muskel aber hinter der Muskelhaut)

Bei dieser Technik wird das Implantat zwischen Brustmuskel und Muskelhaut (Muskelfaszie) gesetzt. Der Muskel und seine Funktion werden dabei nicht
beeinträchtigt. Der Brustmuskel ist von einer sehnenartigen Haut, der Muskelfaszie umkleidet. Die Muskelhaut ist nicht sehr dick aber enorm fest und widerstandsfähig. Sie wird mit feinen Spezialinstrumenten vom Muskel abgelöst und an der hinteren Begrenzung der Brustdrüse belassen mit der sie verwachsen ist. Dadurch ist und bleibt die Gewebeschicht vor dem Implantat dicker und das Implantat ist besser mit Gewebe bedeckt.

Download – Ausführliche Informationen über Technische Details:

PDF Technische Details – Bruststraffung + Implantat

Operationsvorbereitung

Wie wir Sie auf die Operation vorbereiten

Sie erhalten zunächst einen persönlichen Beratungstermin in unserer Sprechstunde. Dann erfolgt eine gründliche Analyse Ihrer Brust, Brustmuskulatur und des Weichteilgewebes. Dabei werden Hautqualität, Hautspannung, Muskelfunktion und Muskelspannung sowie die Größe und Begrenzungen der Brustdrüse erfasst. Angeborene Besonderheiten in Symmetrie und Form der Brust werden identifiziert. Diagnostische Voruntersuchungen werden bei Bedarf geplant. Weiterhin muss die Brust exakt vermessen werden um die Straffung in Kombination mit der Brustvergrößerung planen zu können. Eine umfangreiche Fotodokumentation dient der Visualisierung der Probleme.

Die exakte Analyse einer hängenden Brust und des Ausmaßes des gewünschten Brustvolumens sowie die korrekte Wahl der plastisch chirurgischen Technik, entscheiden über ein ästhetisches, natürliches Operationsergebnis.

Weiterhin sollte über einen Kinderwunsch und die Stillfähigkeit gesprochen werden. Es ist das Ziel, genau zu erfassen worunter Sie leiden, was Sie wünschen und eine realistische Erwartung darüber zu vermitteln, welche Möglichkeiten es dazu gibt.

Ist die Planung abgeschlossen wird ein Behandlungsplan erstellt und die Behandlungskosten anhand des Aufwandes ermittelt.

Über spezielle Risiken im Zusammenhang mit einer Bruststraffung und Brustvergrößerung informieren wir Sie ausführlich im Patientengespräch und anhand von zertifizierten Aufklärungsbögen.

Weiterhin klären wir, ob zusätzliche Erkrankungen oder Risiken bei Ihnen vorliegen. Wenn ja werden Zusatzuntersuchungen veranlasst, um sie optimal auf den Eingriff vorzubereiten. Außerdem erklären wir Ihnen detailliert den Eingriff und die operativen Risiken und entscheiden, ob in Ihrem Fall ambulant oder stationär operiert wird.

Persönliche Risiken

Herzerkrankungen, Herzrhythmusstörungen, Schrittmacher

Allergien, allergischer Schock, Allergien gegen Lokalanästhetika, Schmerzmittel und Antibiotika

Störungen der Blutgerinnung, Einnahme von Mitteln zur Aufhebung der Blutgerinnung (Aspirin, ASS, Markumar, Togal, Pradaxa, etc.)

Einnahme von Mitteln gegen Diabetes mellitus

Brustkrebs, familiäres Risiko für Brustkrebs, Strahlenbehandlung der Brust

Bitte informieren Sie uns über Ihre persönlichen Risiken!

Wie Sie sich auf die Operation vorbereiten

14 Tage vor der Operation dürfen keine Medikamente, die die Blutgerinnung beeinflussen eingenommen werden (Aspirin, ASS, Markumar, Togal, Pradaxa, etc.).

Informieren Sie uns über Erkrankungen an denen Sie leiden und über alle Medikamente die Sie einnehmen.

Bitte stellen Sie 14 Tage vor der Operation das Rauchen ein (Rauchen kann zu ersten Durchblutungsstörungen der Haut bis hin zum Absterben der Haut und der Brustwarze führen). Bitte informieren Sie uns, wenn Hautentzündungen auftreten (Akne, Herpes).

Bitte erscheinen Sie pünktlich zur Operation.

Operationstag

Am Morgen der Operation nehmen Sie bitte Ihre gewohnten Medikamente ein, jedoch keine Medikamente zur Blutgerinnung.

Bitte unbedingt vermeiden: die Brust einzucremen.

Vollnarkose: Sie dürfen nur Ihre Medikamente mit einem kleinen Schluck Wasser einnehmen. Bitte nicht trinken und Essen.

Bitte sorgen Sie dafür, dass Sie im Falle einer ambulanten Operation nach dem Eingriff von einer Begleitperson abgeholt werden. Die Kombination von Bruststraffung und Einsetzen eines Brustimplantates wird gewöhnlich stationär operiert.

Bitte verzichten Sie am OP Tag auf das Tragen von Schmuck und Wertgegenständen.

Vor der Operation sehen Sie Ihren Arzt, dieser wird noch einmal kurz den Eingriff mit Ihnen besprechen und die notwendigen Markierungen an der Haut vornehmen. Danach beginnen die Operationsvorbereitungen, Sie können in dieser Phase bereits ein Beruhigungs- und Schlafmittel bekommen.

Nach der Operation

Wir lassen Sie nach der Operation in Ruhe aufwachen und ausruhen und überwachen Sie lückenlos in dieser Phase. Sie bekommen regelmäßig Schmerzmittel nach einem festen Schema, so dass Sie keine Schmerzen haben werden.

Nach der OP tragen Sie einen Brustverband sowie 2 Drainageschläuche mit Sammelbehälter. Es kann vorübergehend ein Spannungsgefühl der Brust auftreten ebenso Taubheitsgefühle der Haut.

Sind die Drainagen gezogen, sollte dann für 6-8 Wochen ein elastischer Kompressions-BH getragen werden (Sport BH). Gönnen Sie sich Ruhe und meiden Sie starke körperliche Belastungen insbesondere der Brustmuskulatur (Arme ruhig halten). Sonne und Sauna sollten für mindestens 6 Wochen gemieden werden. Auf die regelmäßige Einnahme Ihrer Medikamente sollten Sie achten. Das Nahtmaterial wir nach 3 Wochen entfernt.

Bitte beachten Sie die Grundregel: Je ruhiger und ungestörter die Brust in der Anfangsphase nach der Operation heilen kann desto schöner das Langzeitresultat!

Bei der Entlassung aus der ambulanten oder stationären Behandlung bitten wir um Abholung durch Freunde oder Verwandte, da Sie nicht allein mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren sollten.

Rezept: Alle Schmerzmittel und Medikamente zur OP werden Ihnen verordnet und die Einnahme erklärt.

Anordnungen: Verhaltensmaßnahmen werden erklärt, eine Telefonnummer für den Notfall mitgegeben.

Kontrolltermin: Dieser wird beim Verlassen der Praxis/Klinik festgelegt weiterhin die Verbandwechsel und das Ziehen der Fäden.

Download – Patienteninformationen – Alles rund um die Operation:

PDF Informationen rund um die OP – Bruststraffung + Implantat

FAQ

Wann kann ich wieder arbeiten?
– Bürotätigkeit: 1-2 Wochen nach der Operation
– Schweres Heben: 6-12 Wochen nach der Operation

Wann kann ich wieder auf dem Bauch schlafen?
2-3 Wochen nach der Operation.

Muss ich einen speziellen BH tragen?
Ein Sport- oder Kompressions- BH ohne Bügel sollte 6-8 Wochen nach der OP Tag und Nacht getragen werden.

Wann kann ich wieder duschen?
1 Woche nach der Operation.

Wie kann ich meine Narben optimal pflegen?
Die Narbenpflege sollte 6 Wochen nach der Operation beginnen. Bis dahin sollten die Nähte ungestört heilen. Danach können fettende Salben, silikonhaltige Salben und bei einer Veranlagung zur überschießenden Narbenbildung auch Kortisonhaltige Salben angewandt werden. Wir beraten Sie gerne.

Wann kann ich wieder die Sauna besuchen?
Die Sauna sollten Sie erst wieder besuchen wenn die Wundheilung abgeschlossen ist. Dies ist 6-8 Wochen nach der Operation der Fall. Die Einwirkung von Wärme kann sonst zu Entzündungen des Gewebes führen.

Wann kann ich wieder in die Sonne gehen?
Wenn die Narben und die Brust durch einen Bikini abgedeckt sind, kann man 6 Wochen nach der Operation wieder in die Sonne. Ein Sonnenbrand ist unbedingt zu vermeiden! Die Narben sollten frühestens nach 3-6 Monaten der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden sonst können dauerhafte Pigmentstörungen entstehen.

Wann kann ich wieder Sport treiben?
– Arm- und Brustmuskulatur 4-6 Wochen nach der Operation
– Bauch- und Beinmuskulatur 2-3 Wochen nach der Operation

Dr. med. Gisbert Holle – Praxis für Ästhetische Chirurgie mit Belegklinik.
Ihr Schönheitschirurg im Rhein-Main-Gebiet (Frankfurt am Main, Mainz,Darmstadt, Wiesbaden, Offenbach, Hanau).