Weißer Hautkrebs
Basaliom
Das Basaliom entsteht in der unteren Zellschicht der Oberhaut. Es bildet zwar keine Absiedelungen (Metastasen) im Körper zerstört jedoch durch sein Wachstum zunächst die Haut und später das umliegende Gewebe. Basaliome entstehen durch Sonnenexposition und sind der häufigste Tumor Gesicht zwischen Mundwinkel und Haaransatz; 15% im Bereich der unteren Gesichthälfte, den Ohren und der Kopfhaut. Nur 5% der Basaliome sind an Körperstamm und Extremitäten lokalisiert.
Basalzellkarzinome sind sehr variabel im klinischen Erscheinungsbild. So können sie beispielsweise knotig, rotbraun oder mit blutigen Krusten belegt sein. Häufige klassische Charakteristika sind ein sog. perlschnurartiger Randsaum und das Auftreten von kleinen roten Gefäßwucherungen im Tumor.
Spinaliom
Das Spinaliom ist der zweithäufigste Hauttumor. Spinaliome treten vor allem im höheren Lebensalter auf als Folge der Hautbelastungen mit UV-Licht, Röntgenstrahlung und industriellen Schadstoffen auf. Besonders sonnenexponierte Hautareale und Schleimhäute sind betroffen.
Klinisch imponieren Spinaliome zunächst als wenig auffällige, fest und breit aufsitzende Schuppungen und Krusten, welche später nach innen und außen wachsen. Die Haut wird wund und blutig. Im Vergleich zum Basaliom welches über Jahre entsteht wachsen Spinaliome meist rasch (Monate).
Kurzinformationen
Begriffssynonyme | Basalzellkarzinom, Spinozelluläres Karzinom, Plattenepithelkarzinom, Stachelzellkarzinom |
Kosten | von der Krankenkasse übernommen |
Operationsdauer | 30 min |
Narkose | Lokalanästhesie |
Ausführliche Informationen über Technische Details: