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Implantatwechsel
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Implantatwechsel

Unter dem Begriff Implantatwechsel versteht man die Entfernung von Brustimplantaten und das gleichzeitige Wiedereinsetzen von neuen Implantaten. Zusätzlich wird die Form der Brust verbessert, die Implantatkapsel entfernt und die Weichteile durch spezielle OP Techniken verbessert.

Folgende Gründe können zu der Notwendigkeit eines Implantatwechsels führen:

Kapselfibrose:

Die Kapselfibrose ist eine Komplikation, die nach dem Einsetzen von Brustimplantaten entstehen kann. Sie kann unabhängig davon entstehen, ob Brustimplantate hinter oder vor dem Muskel liegen. Sie kann sowohl bei Silikonimplantaten als auch bei Implantaten die mit Kochsalzlösung gefüllt sind auftreten. Aufgrund ihrer Häufigkeit haben wir ihre Therapie als eigenständige Behandlung auf dieser Website dargestellt.

Infektion:

Infektionen können sowohl in der Frühphase, nach einsetzen der Silikonimplantate auftreten als auch nach vielen Jahren. Frühinfektionen entstehen im Zusammenhang mit der Operation späte Infektionen können durch Ausbreitung von Bakterien auf dem Blutweg verursacht werden.

Die Infektion eines Silikonimplantates ist eine ernste Komplikation und muss sofort behandelt werden. Sie ist an der Schwellung und Überwärmung der Brust zu erkennen oft im Zusammenhang mit Fieber und Schüttelfrost.

Weichteilinsuffizienz:

Wenn Brustimplantate viele Jahre im Körper sind kann es besonders bei schlanken Frauen mit dünner Gewebeschicht vorkommen dass sie nicht mehr ausreichend mit Gewebe bedeckt sind. Die Implantate sind dann direkt unter der Haut zu tasten, selten drohen sie die Haut zu durchbrechen. Auch in dieser Situation ist sofort zu operieren. Vor der Operation muss sehr genau abgeklärt werden, ob es überhaupt möglich ist neue Implantate einzusetzen. Oft ist die Verwendung von Eigengewebe besser.

Implantatdislokation:

Darunter versteht man das Verrutschen von Brustimplantaten. Dies kann durch eine Kapselfibrose, Traumata oder durch die Schwerkraft entstehen. Befindet sich das Implantat nicht mehr in korrekter Position, dann kommt es zu einer unschönen Formverziehung der Brust. Auch in diesem Fall muss ein Implantat entfernt, die Position korrigiert und ein neues Implantat eingesetzt werden.

Implantatdefekt:

Brustimplantate sind technisch hergestellte Medizinprodukte, die hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt sind. So kann es mit der Zeit, oft nach 20 – 30 Jahren zu Ermüdungen des Materials kommen. Reißt die Hülle eines Implantates oder wird porös, so entsteht Kontakt zwischen Silikon und Gewebe. Dies kann zu Schmerzen, Schwellungen und zur Kapselfibrose führen. Ein Austausch der Implantate ist unbedingt erforderlich.

Formveränderung der Brust:

Eine Brust mit Silikonimplantaten kann sich mit der Zeit genauso verändern wie eine natürliche Brust. Bewegung, Gewichtsschwankungen, Schwangerschaften und die Gravitation bewirken eine Dehnung des Gewebes und ein Absinken der Brust. Wenn Implantate sich nach unten verlagern spricht man vom „bottoming out“. Wenn sich die Brustdrüse vor den Implantaten senkt dann nennt man das „snoopy deformity“.  Formveränderungen sind keine dringliche Indikation für einen Implantatwechsel. Sie werden aber als unangenehm wahrgenommen und können deshalb operativ korrigiert werden. Dabei müssen nicht nur die Implantate gewechselt sondern auch ihre Position verändert und eine Bruststraffung durchgeführt werden.

Dr. Holle ist ein anerkannter Spezialist in der Brustchirurgie. Er und sein Team sind in der Lage Sie erstklassig zu beraten und mit viel Erfahrung, chirurgischem Können und durch Beherrschen aller Techniken des Implantatwechsels, das bestmögliche Operationsergebnis für Sie zu erzielen. Wir beraten Sie gerne.

Kurzinformationen

Begriffssynonyme Implantatwechsel, Brustimplantatwechsel, Silikonimplantatwechsel, Silikonprothesenwechsel, Wechsel Mammaimplantate, Austausch Brustimplantate, Resektion Kapselfibrose
Kosten nach Aufwand kalkuliert, Sie erhalten einen detaillierten Kostenvoranschlag
Operationsdauer 2-3 Stunden
Narkose Vollnarkose
Klinikaufenthalt 1 Tage stationär oder auch ambulante Operation
Nachbehandlung Wunddrainagen 1-2 Tage, Fäden 3 Wochen, Duschen nach 6 Tagen, Sport BH 6-8 Wochen Tag&Nacht, Sport nach 6-8 Wochen, Stuttgarter Gürtel 2-3 Wochen
Berufsausfall 1-2 Wochen
Gesellschaftsfähig nach 2-3 Wochen
Reisefähig nach 1-2 Wochen
implantatwechsel

Anatomie

Die weibliche Brust besteht aus dem Hautmantel an dessen höchstem Punkt (idealerweise) die Brustwarze liegt. Die Brustwarze besteht aus dem Warzenhof und dem Nippel welcher die Milchgänge beinhaltet. Unter der Haut liegt eine unterschiedlich dicke Fettschicht, darunter befindet sich die Brustdrüse, welche aus einem derben weißen Gewebe besteht. Im Bereich der Brustwarze fehlt die Fettschicht hier ist die Brustdrüse über die Milchgänge direkt mit der Haut verbunden.

Die Brust und Brustdrüse befinden sich vor dem Brustmuskel und sind mit diesem locker verwachsen. Der Brustmuskel spannt sich zwischen dem Oberarmknochen und dem in der Mitte des Brustkorbes gelegenen Brustbein und der Unterbrustfalte auf. Die seitliche Begrenzung des Brustmuskels liegt etwa auf Höhe der Brustwarze.

Die Gefühlsnerven welche die Brust mit Sensibilität versorgen entspringen in der Mitte und seitlich zwischen den Rippen und ziehen durch die Haut bis in die Brustwarze. Sie müssen bei der Entfernung der Kapselfibrose geschont werden um die Empfindung der Brust zu erhalten. Auch die Blutversorgung gilt es zu erhalten, die versorgenden Blutgefäße kommen von oberhalb der Brust und von der Mitte.

Je nachdem ob ein Implantat hinter dem Brustmuskel oder davor liegt, ist die Kapselfibrose mit der Vorderseite oder der Hinterseite des Muskels verwachsen. In jedem Fall ist das Implantat von einer derben narbigen Gewebeschicht umgeben und praktisch nicht mehr verformbar. Die narbigen Verwachsungen können zwischen den feinen Gefühlsnerven verlaufen. Aus diesem Grund müssen sie sehr aufwändig und subtil entfernt werden um Nerven und Blutgefäße der Brust zu schonen.

Als Fachärzte für Plastische- und Ästhetische Chirurgie und als hoch qualifizierte Mikrochirurgen, verfügen wir über das gesamte technische Know-how welches erforderlich ist, die komplexe Planung bei Implantatwechseln auf wissenschaftlich aktuellstem Stand vorzunehmen.

Technische Details

Das Prinzip des Implantatwechsels besteht in der Entfernung des alten Implantates en bloc mit der Kapsel. Anschließend ist die Präparation eines neuen Implantatlagers (Tasche), Verbesserung der Weichteilverhältnisse, ggf. Rekonstruktion des Brustmuskels, ggf. zusätzlicher Bruststraffung und das Einsetzen eines neuen, hochwertigen Implantates erforderlich. Sollten die Weichteile zu stark ausgedünnt und der Muskel zerstört sein, dann kann die Notwendigkeit zur Eigengewebsrekonstruktion erforderlich werden.

Wie weit man bei einem Implantatwechsel gehen muss und wie viele Zusatztechniken erforderlich sind, sollte vor dem Eingriff feststehen damit Sie sich auf dem Umfang der Operation einstellen können. Entscheidend ist jedoch die Implantatkapsel vollständig zu entfernen, sonst können Komplikationen entstehen.

Die Beurteilung und technische Durchführung eines Implantatwechsels ist deutlich anspruchsvoller als das ursprüngliche Einsetzen des Implantates und erfordert viel Berufserfahrung. Wir beraten Sie gerne.

1. Entfernung von Implantat und Kapsel

Vor dem Hintergrund, dass das alte Implantat defekt oder infiziert sein könnte, sollte man es en bloc, zusammen mit der Bindegewebskapsel entfernen. Die so genannte no touch Technik verhindert, dass kontaminiertes Material aus der Bindegewebskapsel mit dem gesunden Gewebe in Kontakt kommt. So ist das Risiko einer Infektion nach dem Eingriff am geringsten.

2. Präparation eines neuen Implantatlagers

Ist die Kapsel mit dem Implantat entfernt, muss nun eine neue Implantattasche präpariert werden. Üblicherweise ist nach vielen Jahren die alte Tasche so stark
geschrumpft, dass diese nur noch teilweise verwendet werden kann. Oft ist die Position des Implantatlagers nicht mehr korrekt und muss korrigiert werden. Am
Ende dieser Präparation ist zu entscheiden ob die Weichteilbedeckung des Implantates gut ist oder u.g. Zusatztechniken zum Einsatz kommen müssen.

Ist die Weichteilsituation gut wird jetzt ein neues Implantat eingesetzt. Nach gründlicher Gewebespülung und erneuter Desinfektion, wird durch das Einsetzen
unterschiedlicher Probeimplantate die günstigste Größe und Form des neuen Implantates ermittelt. Meistens muss ein leicht größeres Implantat gewählt werden. Nun werden Drainagen eingelegt.

Schließlich werden die neuen Implantate unter hoch sterilen Bedingungen eingesetzt und der Zugang mit mehrschichtigen Nahttechniken verschlossen.

3. Verbesserung der Weichteilbedeckung

Sind Brustdrüse und Haut vor dem Implantat sehr dünn und tastet man die Begrenzungen des Implantates stark, dann sollte eine Verbesserung der Weichteilsituation erfolgen. Dazu stehen verschiedene Techniken zur Verfügung.

3.1. Implantatverlagerung hinter den Brustmuskel

Bei dieser Technik wird die Implantattasche hinter den Brustmuskel (siehe Brustvergrößerung submuskuläre Technik) verlagert. Dadurch liegt nun vor dem
Implantat nicht nur dünne Haut und Brustdrüse, sondern auch der 3-4cm dicke Brustmuskel. Dies sorgt für weiche Konturen im Decollete und ein natürliches
Aussehen der Brust.

3.2. Zusätzliche Bruststraffung

Soll das Implantat vor dem Brustmuskel bleiben, dann kann durch eine Bruststraffung (siehe Kapitel Bruststraffung, Brustformung) die Brust nicht nur
gestrafft, sondern Gewebe so übereinander gelegt werden, dass sich eine bessere Weichteilabdeckung für das Implantat ergibt.

3.3. Lipofilling

Mit dem Lipofilling ist es möglich die Fettgewebsschicht der Haut deutlich aufzupolstern. Fettgewebe wird an einer Stelle der Wahl abgesaugt, aufbereitet
und in das Unterhautfettgewebe der Brust eingespritzt. Die Fettzellen wachsen an und die Gewebeschicht wird dicker. (siehe Kapitel Lipofilling)

3.4. Transplantation von künstlicher Dermis Matrix

Die Industrie bietet feine Schichten künstlicher Dermis (Lederhaut) zur Transplantation an. Diese wird zwischen Implantat und Weichteilgewebe aufgenäht und führt zur Anreicherung körpereigenen Gewebes um das Implantat herum. Leider lassen sich damit nur dünne Gewebeschichten aufbauen.

4. Rekonstruktion des Brustmuskels

Wir der Brustmuskel an seinem Ansatz in der Unterbrustfalte abgelöst, so gleitet er mit den Jahren nach oben und zieht das Brustimplantat zur Seite. Es entstehen Einsenkungen mit dünner Haut unterhalb der Implantate und eine Wulst mit viel Gewebe oberhalb der Brust. Diese unschöne Deformierung der Brust nach Brustvergrößerung sieht man noch häufig in der älteren Generation. Die ursprünglichen Techniken zur Brustvergrößerung mit Implantaten unter dem Brustmuskel setzten durch das Ablösung des Muskels auf ein besseres Aufdehnen der Implantatasche. Moderne Techniken versuchen jegliche Schädigung des Muskels zu vermeiden.

Ist der Brustmuskel „abgerissen“ muss er wieder in der Unterbrustfalte fixiert werden. Das kann durch Dehnungsplastiken des Muskels, Verlängerungstechniken mit Eigengewebe (Faszie) oder synthetischem Gewebe erreicht werden. Danach ist es möglich das neue Implantat korrekt zu platzieren.

5. Zusätzliche Bruststraffung

Hängt die Brust unterhalb der Unterbrustfalte, so ist unabhängig von der Weichteilsituation eine Bruststraffung erforderlich. (Bruststraffung + Brustimplantat)

6. Rekonstruktion der Brust mit Eigenfett

Sind sowohl der Brustmuskel als auch die Brustdrüse und Haut hauchdünn und nicht mehr in der Lage, ein Implantat aufzunehmen, so bleibt als einzige Möglichkeit die Brustrekonstruktion mit Eigengewebe.

Als erfahrene Mikrochirurgen und führende europäische Anbieter dieser Techniken sind wir in der Lage, die für Sie passende Entnahmestelle des Fettgewebes zu realisieren und eine weiche, natürliche Brust aufzubauen. Die Techniken dazu sind ausführlich in den Kapiteln (Brustrekonstruktion Mikrochirurgie, Freie
mikrochirurgische Lappenplastiken) auf unserer Website erläutert.

Download – Ausführliche Informationen über Technische Details:

PDF Technische Details -Implantatwechsel

Operationsvorbereitung

Wie wir Sie auf die Operation vorbereiten

Sie erhalten zunächst einen persönlichen Beratungstermin in unserer Sprechstunde. Dann erfolgt eine gründliche Analyse Ihrer Brust, Brustmuskulatur und des Weichteilgewebes. Dabei werden Hautqualität, Hautspannung, Muskelfunktion, Muskelposition und Muskelspannung sowie die Größe und Begrenzungen der Brustdrüse erfasst. Angeborene Besonderheiten in Symmetrie und Form der Brust werden identifiziert. Weiterhin wird das einliegende Silikonimplantat vollständig abgeklärt und das Ausmaß der Kapselfibrose bestimmt. Diagnostische Voruntersuchungen werden bei Bedarf geplant um zu wissen ob das einliegende Silikonimplantat defekt ist. Weiterhin muss die Brust exakt vermessen werden, um zum Beispiel eine Hängebrust zu erkennen. Eine umfangreiche
Fotodokumentation dient der Visualisierung der Probleme.

Die gründliche Analyse der Weichteilbedeckung des Implantates ergibt eine Aussage darüber, ob Zusatztechniken zum Einsatz kommen müssen und wenn ja welche.

Ist die Planung abgeschlossen wird ein Behandlungsplan erstellt und die Behandlungskosten anhand des Aufwandes ermittelt.

Über spezielle Risiken im Zusammenhang mit einem Implantatwechsel und Entfernung der Kapsel sowie die Anwendung von Zusatztechniken informieren wir Sie ausführlich im Patientengespräch und anhand von zertifizierten Aufklärungsbögen.

Weiterhin klären wir, ob zusätzliche Erkrankungen oder Risiken bei Ihnen vorliegen. Wenn ja werden Zusatzuntersuchungen veranlasst, um sie optimal auf den Eingriff vorzubereiten. Weiterhin erklären wir Ihnen detailliert den Eingriff und die operativen Risiken und entscheiden, ob in Ihrem Fall ambulant oder stationär operiert wird.

Persönliche Risiken

Herzerkrankungen, Herzrhythmusstörungen, Schrittmacher

Allergien, allergischer Schock, Allergien gegen Lokalanästhetika, Schmerzmittel und Antibiotika

Störungen der Blutgerinnung, Einnahme von Mitteln zur Aufhebung der Blutgerinnung (Aspirin, ASS, Markumar, Togal, Pradaxa, etc.).

Einnahme von Mitteln gegen Diabetes mellitus

Brustkrebs, familiäres Risiko für Brustkrebs, Strahlenbehandlung der Brust

Bitte informieren Sie uns über Ihre persönlichen Risiken!

Wie Sie sich auf die Operation vorbereiten

14 Tage vor der Operation dürfen keine Medikamente, die die Blutgerinnung beeinflussen eingenommen werden. (Aspirin, ASS, Markumar, Togal, Pradaxa, etc.)

Informieren Sie uns über Erkrankungen an denen Sie leiden und über alle Medikamente die Sie einnehmen.

Bitte stellen Sie 14 Tage vor der Operation das Rauchen ein (Rauchen kann zu ersten Durchblutungsstörungen der Haut bis hin zum Absterben der Haut führen). Bitte informieren Sie uns wenn Hautentzündungen auftreten (Akne, Herpes).

Bitte erscheinen Sie pünktlich zur Operation.

Operationstag

Am Morgen der Operation nehmen Sie bitte Ihre gewohnten Medikamente ein, jedoch keine Medikamente zur Blutgerinnung.

Bitte unbedingt vermeiden: die Brust einzucremen.

Vollnarkose: Sie dürfen nur Ihre Medikamente mit einem kleinen Schluck Wasser einnehmen. Bitte nicht trinken und Essen.

Bitte sorgen Sie dafür, dass Sie im Falle einer ambulanten Operation nach dem Eingriff von einer Begleitperson abgeholt werden. Der Eingriff wird jedoch überwiegend stationär durchgeführt.

Bitte verzichten Sie am OP Tag auf das Tragen von Schmuck und Wertgegenständen.

Vor der Operation sehen Sie Ihren Arzt, dieser wird noch einmal kurz den Eingriff mit Ihnen besprechen und die notwendigen Markierungen an der Haut vornehmen. Danach beginnen die Operationsvorbereitungen, Sie können in dieser Phase bereits ein Beruhigungs- und Schlafmittel bekommen.

Nach der Operation

Wir lassen Sie nach der Operation in Ruhe aufwachen und ausruhen und überwachen Sie lückenlos in dieser Phase. Sie bekommen regelmäßig Schmerzmittel nach einem festen Schema, so dass Sie keine Schmerzen haben werden.

Nach der OP tragen Sie einen Brustverband sowie 2 Drainageschläuche mit Sammelbehälter. Es kann vorübergehend ein Spannungsgefühl der Brust auftreten ebenso Taubheitsgefühle der Haut.

Sind die Drainagen gezogen, sollte dann für 6-8 Wochen ein elastischer Kompressions-BH getragen werden (Sport BH). Oft sollte zusätzlich ein Stuttgarter Gürtel getragen werden. Dieser ist ein elastisches Band mit Klettverschluß und drückt die Implantate nach unten. Wir informieren Sie wenn dies erforderlich ist. Gönnen sie sich Ruhe und meiden Sie starke körperliche Belastungen insbesondere der Brustmuskulatur (Arme ruhig halten). Sonne und Sauna sollten für mindestens 6 Wochen gemieden werden. Auf die regelmäßige Einnahme Ihrer Medikamente sollten Sie achten. Das Nahtmaterial wir nach 3 Wochen entfernt.

Bitte beachten Sie die Grundregel: Je ruhiger und ungestörter die Implantate in der Anfangsphase nach der Operation einheilen können desto schöner das Langzeitresultat!

Bei der Entlassung aus der ambulanten oder stationären Behandlung bitten wir um Abholung durch Freunde oder Verwandte, da Sie nicht allein mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren sollten.

Rezept: Alle Schmerzmittel und Medikamente zur OP werden Ihnen verordnet und die Einnahme erklärt.

Anordnungen: Verhaltensmaßnahmen werden erklärt, eine Telefonnummer für den Notfall mitgegeben.

Kontrolltermin: Dieser wird beim Verlassen der Praxis/Klinik festgelegt weiterhin die Verbandwechsel und das Ziehen der Fäden.

Download – Patienteninformationen – Alles rund um die Operation:

PDF Informationen rund um die OP – Implantatwechsel

FAQ

Wann kann ich wieder arbeiten?
– Bürotätigkeit: 1-2 Wochen nach der Operation
– Schweres Heben: 6-12 Wochen nach der Operation

Wann kann ich wieder auf dem Bauch schlafen?
2-3 Wochen nach der Operation.

Muss ich einen speziellen BH tragen?
Ein Sport- oder Kompressions- BH ohne Bügel sollte 6-8 Wochen nach der OP Tag und Nacht getragen werden.

Wann kann ich wieder duschen?
1 Woche nach der Operation.

Wie kann ich meine Narben optimal pflegen?
Die Narbenpflege sollte 6 Wochen nach der Operation beginnen. Bis dahin sollten die Nähte ungestört heilen. Danach können fettende Salben, silikonhaltige Salben und bei einer Veranlagung zur überschießenden Narbenbildung auch Kortisonhaltige Salben angewandt werden. Wir beraten Sie gerne.

Wann kann ich wieder die Sauna besuchen?
Die Sauna sollten Sie erst wieder besuchen wenn die Wundheilung abgeschlossen ist. Dies ist 6 – 8 Wochen nach der Operation der Fall. Die Einwirkung von Wärme kann sonst zu Entzündungen des Gewebes führen.

Wann kann ich wieder in die Sonne gehen?
Wenn die Narben und die Brust durch einen Bikini abgedeckt sind, kann man 6 Wochen nach der Operation wieder in die Sonne. Ein Sonnenbrand ist unbedingt zu vermieden! Die Narben sollten frühestens nach 3-6 Monaten der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden sonst können dauerhafte Pigmentstörungen entstehen.

Wann kann ich wieder Sport treiben?
– Arm- und Brustmuskulatur 4-6 Wochen nach der Operation
– Bauch- und Beinmuskulatur 2-3 Wochen nach der Operation

Dr. med. Gisbert Holle – Praxis für Ästhetische Chirurgie mit Belegklinik.
Ihr Schönheitschirurg im Rhein-Main-Gebiet (Frankfurt am Main, Mainz,Darmstadt, Wiesbaden, Offenbach, Hanau).