Gutartige Hautveränderungen
Gutartige Hauttumore sind alle Hautveränderungen die kein Krebs sind, deren Zellen nicht metastasieren und nicht das umliegende Gewebe zerstören. Das Erscheinungsbild ist so vielfältig, dass auch der Spezialist sehr genau hinschauen muss um die Einstufung „gutartig“ geben zu können.
Darüber hinaus kann sich aus einem gutartigen Hauttumor über Jahre hinweg auch ein bösartiger, d.h. Hautkrebs entwickeln. Deshalb ist im Zweifelsfalle die Entfernung der Hautgeschwulst das Sicherste.
Nävus
Nävi, im Volksmund als Muttermale bezeichnet, sind dunkle Hautflecken. Sie können angeboren sein oder im Laufe des Lebens entstehen. Zeigen sie Veränderungen wie Asymmetrie, unregelmäßige Randbegrenzungen, Farbveränderungen oder beginnen zu bluten müssen sie unverzüglich abgeklärt und entfernt werden.
Hämangiom
Hämangiome sind kleine rote Knoten oder Punkte, die aus Blutgefäßen bestehen. Diesen verdanken sie ihre Farbe. Sie können auch Ausdruck von anderen Erkrankungen des Körpers sein.
Warzen
Unter Warzen versteht man erhabene Hauttumore. Diese sind meist knotig, fest und können auch schmerzhaft sein. Viruswarzen werden entstehen durch Virusinfektionen. Sie können ebenfalls chirurgisch entfernt werden. Alterswarzen sind flache dunkelbraune Auflagerungen der Haut, welche meist oberflächlich abgetragen werden können.
Lipom
Lipome sind Fettgeschwülste die unter der Haut liegen. Sie können stark wachsen und dabei auf Nerven und Gefäße drücken. Die Veranlagung zur Ausbildung von Lipomen ist genetisch fixiert. Lipome müssen sehr sorgfältig von Liposarkomen unterschieden werden, die bösartig und gefährlich sind. Deshalb müssen alle Lipome vom Pathologen abgeklärt werden.
Kurzinformationen
Begriffssynonyme | Nävus, dysplastischer Nävus, Nävuszellnävus, Lipom |
Kosten | von der Krankenkasse übernommen |
Operationsdauer | 30 min |
Narkose | Lokalanästhesie |
Ausführliche Informationen über Technische Details: