Brusterhaltende Therapie

Die Brusterhaltende Therapie ist ein Behandlungskonzept bei dem der Tumor chirurgisch entfernt wird, der Rest der Brustdrüse jedoch erhalten bleibt. Würde man es bei dieser Operation belassen wäre das Risiko des Wiederauftretens der Erkrankung sehr hoch. Die Brusterhaltende Therapie wird nur dadurch sicherer, dass zusätzlich eine Bestrahlung der Brust stattfindet. Die Bestrahlung ist also unverzichtbarer Bestandteil des Brusterhaltenden Konzeptes.

Brusterhaltend dürfen nur gut abgrenzbare und kleine Tumore operiert werden. Der Tumor darf nicht in Haut Nähe liegen und muss vollständig zu entfernen sein. Es dürfen nicht mehrere Tumoren in der Brustdrüse vorhanden sein. Bei sehr kleiner Brust und relativ großem Tumor macht die Brusterhaltende Therapie keinen Sinn. In diesem Fall ist die Entfernung der Brustdrüse sicherer und eine komplette Rekonstruktion der Brust deutlich ästhetischer.

Gerne beraten wir Sie ausführlich über die Möglichkeiten und Grenzen einer Brusterhaltenden Therapie.

Kurzinformationen

Begriffssynonyme BET, Brusterhaltende Therapie, Tumorentfernung aus der Brustdrüse
Kosten von der Krankenkasse übernommen
Operationsdauer 1 Stunde
Narkose Vollnarkose
Klinikaufenthalt 2-3 Tage stationär
Nachbehandlung Wunddrainagen 2-3 Tage, Fäden 3 Wochen, Duschen nach 1 Woche, Sport BH 6-8 Wochen Tag und Nacht, Sport nach 6-8 Wochen
Berufsausfall 1-2 Wochen (abhängig von ggf. notwendigen Folgetherapien)
Gesellschaftsfähig nach 2 Wochen
Reisefähig nach 1-2 Wochen

Ausführliche Informationen über Technische Details:

PDF Technische Details – Brusterhaltende Therapie